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Der Löwenmarsch - Teil 2 I Meilenstein Therapie & Training geht mit

mehr als nur ein Spendenmarsch
für Meilenstein Therapie und Training
 

Meilenstein Therapie und Training - wir sind auf einer ganz besonderen Gründeretappe unterwegs. Auf Instagram kannst Du unsere Meilensteine rund um den Löwenmarsch und mehr hautnah mitverfolgen:


Löwenmarsch
Der Löwenmarsch - ein Spendenmarsch über 100 km

Mit dem Löwenmarsch vom 3. auf den 4. September haben wir offiziell unsere Gründeretappe gestartet. Im ersten Teil von "Der Löwenmarsch" haben wir bereits kurz über die Non-Profit-Organisation Learning Lions und das Megamarsch-Projekt berichtet. Einem 100 km langen Spendenmarsch, gegründet vom Schirmherren Prinz Ludwig von Bayern. Das Ziel, innerhalb von 24 Stunden von Schloss Kaltenberg zum Schloss Hohenschwangau mit Blick auf Neuschwanstein zu wandern. Nun möchten wir unsere Erfahrungen teilen und euch am Ende noch ein paar nützliche Tipps und Tricks mit auf den Weg geben, damit auch Ihr im nächsten Jahr für den Löwenmarsch gewappnet seid. Am besten starten wir in 2023 doch gemeinsam durch, was meint Ihr?


Über 700 Teilnehmer, einige bunte Rucksäcke und unzählige Blasen an den Füßen


Ja Ihr hört richtig, dieses Jahr haben so viele begeisterte Wanderer wie noch nie zuvor am Löwenmarsch teilgenommen, obwohl der Wetterbericht nichts Gutes erahnen lies. Über 700 junge und ältere Menschen haben sich der Herausforderung gestellt, die 100 km binnen 24 Stunden gehend zurückzulegen. Und wir von Meilenstein waren auch dabei und haben uns natürlich Ziele gesetzt. Eines sei an dieser Stelle verraten: Auch für uns war die Teilnahme an so einem langen Marsch die erste! Daher haben wir uns die 50 km als Ziel gesetzt.


Team Meilenstein auf Schloss Kaltenberg
Team Meilenstein auf Schloss Kaltenberg

Ausgestattet mit Motivation, guter Laune und dem richtigen Equipment haben wir uns auf den Weg nach Kaltenberg gemacht. Auf dem Schloss nähe der Arena, wo jedes Jahr auch das Kaltenberger Ritterturnier stattfindet, wurden wir herzlich von den freiwilligen Helfern mit belegten Semmeln und einer großen Auswahl unterschiedlichster isotonischer Getränke empfangen.


Kurz nach der Registrierung wurden wir vom Landsberger Tagblatt interviewt und landeten mit einem Statement direkt im Artikel.

Was wir bis dahin noch nicht erahnen konnten, es würde ein langer und teilweise auch sehr nasser Marsch werden.





Team Meilenstein auf dem Löwenmarsch
Team Meilenstein auf dem Löwenmarsch

Der Löwenmarsch ist in unterschiedliche Streckenabschnitte aufgeteilt. Vom Startpunkt Kaltenberg (ca. 14 Uhr) bis zur ersten Versorgungsstation im berühmten bayerischen Klosterort St. Ottilien waren es ca. 6 km. Recht schnell und bei strahlendem Sonnenschein haben wir hier kurz Rast gemacht, Wasser aufgetankt bevor es in Richtung Utting, einem Ort am wunderschönen Ammersee, weiterging.

Nach unserem Zwischenstopp hat uns dann allerdings ein kräftiges Gewitter erreicht. Da wir auf Grund des doch durchwachsenen Wetterberichts neben Regenjacken auch Regenhosen dabei hatten, waren wir zwar gut ausgestattet, doch unsere Schuhe hat es trotzdem erwischt.


Trotz nasser Schuhe haben wir mit einem breiten Grinsen im Gesicht nach ca. 11 km Utting erreicht. Hier waren bereits 1/5 der gesamten Strecke absolviert. An der Gaststätte Fischmeisterei gab es ebenfalls wieder Brotzeit und kleine Snacks inkl. einer tollen Verpflegung an Getränken. Schnell in trockene Klamotten und die immer noch feuchten Schuhe rein, bevor es weiterging. Übrigens hat uns die gesamte Strecke eine tolle Hündin namens Korie begleitet, die sehr zu unserer Motivation beigetragen hat. An dieser Stelle geht ein weiteres dickes Dankeschön an eine wunderbare Wegbegleiterin raus - vielen Dank Vena für die großartigen Wanderstunden und das Antreiben.


Noch mit einem ca. 5er Schnitt waren wir für die Gesamtstrecke eigentlich recht schnell unterwegs. Trotzdem haben wir es auf der Etappe von Utting nach Dießen am Ammersee, die ca. 10 km lang ist, bereits in den Füßen und teilweise auch in den Oberschenkeln gemerkt. Das Wetter war hier bereits wieder sehr stabil und hat dabei geholfen, dass wir Dießen recht schnell noch vor der Abenddämmerung erreichen konnten. Auch hier wurden wir wieder sehr nett von den freiwilligen Helfern mit einem warmen vegetarischen Abendessen empfangen. Nun hieß es gegen 20:30 Uhr in Richtung Kloster Wessobrunn die erste Nachtstrecke zu starten.


Mit Stirnlampe, Reflektorenweste und Ersatzakkus bestückt ging es weiter. Die Wegstrecke von Dießen nach Wessobrunn war dann zum ersten Mal deutlich in unseren Füßen spürbar. Die Höhenmeter haben schlagartig zugenommen, die Dunkelheit hat die Kälte gebracht und teilweise waren die Schuhe trotz des Sockenwechsels noch feucht und klamm. Nach den ersten 5 km waren die Fußsohlen von uns allen sehr gereizt bzw. die ersten Blasen haben sich bemerkbar gemacht. Trotz der kleinen Stolpersteine im Gepäck, haben wir die Motivation nicht verloren und sind weiter unserem Ziel gefolgt.

Um genau 23:26 haben wir dann Wessobrunn erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir bereits, dass Blasenpflaster wohl unsere besten Freunde werden würden. An der Versorgungsstation angekommen gab es einige Gleichgesinnte, die neben Stretchingübungen auch ihre Füße verarzten mussten. In Wessobrunn haben wir übrigens die 40 km Marke geknackt, wobei sich hier unsere Wege im Team trennen sollten.


Auf der letzten Etappe von Wessobrunn nach Schongau in den Märchenwald waren wir zwar motiviert und muskulär fit, aber unsere Füße waren sprichwörtlich am Bluten. Jeder Schritt war spürbar und jeder noch so kleine Kieselstein tat weh. Die ca. 16 km waren anfänglich noch ok und auf den letzten 4 km eine echte Tortur für die Füße. Um Schlag 04:14 Uhr am frühen Sonntagmorgen sollten wir die Gaststätte im Märchenwald zusammen mit der Hündin Korie erreichen. Sichtlich geplagt von den Strapazen der doch für uns langen Strecke, haben wir uns lachend in die Gesichter gesehen und gefeiert, dass wir mit insgesamt 56 km und ein paar zerquetschen verlaufenen Kilometern, unser gesetztes Ziel erreicht und sogar übertroffen haben.


Am Ende sollte man eines nicht vergessen, es ging um die gute Sache, um die Förderung eines wunderbaren Projekts in Afrika und eine Erfahrung, die wir mit ganz vielen tollen Menschen teilen durften.


Ihr fragt euch jetzt sicherlich, wie viel Spendengelder wir zusammenbekommen haben und ob das Team von Meilenstein die Strecke im nächsten Jahr nochmal gehen würde? Zu den Spenden sei gesagt, dass wir insgesamt 150 € zusammenbekommen haben. Das ist auf den ersten Blick nicht viel, aber ein Anfang. Das beantwortet eigentlich bereits die Frage nach der erneuten Teilnahme.


Ein neues Ziel - ein neuer Meilenstein


Neben der Tatsache, dass wir nun mehr Erfahrung im Gepäck haben und uns neue Ziele stecken, möchten wir natürlich noch viel mehr Menschen dazu bewegen zu spenden und zum Spendensammeln motivieren.


 


Unser Fazit


Man sollte den Löwenmarsch nicht unterschätzen und gut vorbereitet sein. Eine ordentliche Planung und das richtige Training spielen einen große Rolle. Sucht euch zunächst eine schöne Outdoorstrecke heraus und versucht es mit anfänglich fünf und später zehn bis fünfzehn Kilometern. Steigert euch langsam. Nehmt genug Wasser mit und einen leicht gefüllten Rucksack mit 3-4 Kilogramm. Das hilft euch, um euer Equipment in Punkto Passform, Tragekomfort und Gewicht schon einmal besser einschätzen zu können. Am besten ihr nehmt zudem einen Freund oder Bekannten mit, der auf das Abenteuer ebenso Lust hat wie ihr.


Gute Gesprächspartner/innen sind Key!


Wenn ihr genügend Gesprächsstoff dabei habt, dann vergeht die Zeit wie im Flug und die Motivation steigt obendrein.


Ein letzter Tipp in Richtung Schuhwerk. Ihr wisst mit Sicherheit selber, in welchen Schuhen ihr am besten wandern könnt. Denkt bitte nur daran, dass es mehr um eine Lauf- als Bergwanderstrecke geht. Das heißt, ihr seid besser mit Sportschuhen oder sehr leichten Wanderschuhen als mit richtigen Bergschuhen bedient. Das zeigt zumindest unsere Erfahrung. Zudem kann es Sinn machen, ein zweites Paar Schuhe parat zu haben. Auch das mussten wir nach vielen Kilometern in feuchten Schuhen schmerzhaft feststellen.


 


Die Frage nach dem "Nochmal machen?"


Zur Frage, ob wir den Löwenmarsch nochmal machen würden?

Ja, wir würden den Löwenmarsch nochmals machen. Aber nicht, weil es um Fitness, Leistung oder Bewegung geht, sondern vielmehr weil wir an die gute Sache glauben. Wenn wir mit Bewegung Gutes erreichen können, dann sind wir definitiv immer wieder dabei!


 


Die Meilenstein Packliste


Die muST-Haves
Packliste für einen Megamarsch
Die Meilenstein Packliste
  • Kleiner Rucksack / max. 20 - 30 L

  • Wasserflasche (max. 1 L)

  • Pulli / Longshirt

  • Warnweste

  • Stirnlampe

  • Sport- oder leichte Trackingschuhe

  • Kleine Powerbank + Ladekabel

  • Ersatz: Socken, Shirt, (kurze) Hose

  • Mütze / Handschuhe / Cap

  • Sonnencreme / Sonnenbrille

  • Blasenpflaster

  • Smartphone inkl. Google Maps oder einer App wie Komoot

  • Traubenzucker

Die Nice-to-Haves
  • Kamera

  • Je nach Wetterlage: Regenjacke / Regenhose

  • Taschenlampe

  • Zweite Unterhose

  • Zweites Paar Schuhe

  • Studentenfutter

  • Microfaser Handtuch


 

An dieser Stelle möchten wir uns noch für die tolle Organisation bei den Veranstaltern des Löwenmarschs und den fleißigen Helfern bedanken. Ihr habt einen tollen Job gemacht!


 

Du möchtest uns auf unserer Gründerreise begleiten oder mehr über Meilenstein Therapie und Training erfahren, dann schau doch gerne auf unserer Website unter www.meilenstein-landsberg.de vorbei oder abonniere jetzt unseren Newsletter, der Dich über die neusten Events und baldigen Angebote auf dem Laufenden hält.


Wir gehen die nächste Meile, kommst Du mit?



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